23.10.2022 - "Heile du mich Herr."-Predigt am 19. Sonntag nach Trinitatis zu Markus 2,1-12 von Prädikantin Susanne Biegler

Predigttext Markus 2, 1-12

Aus der Kinderbibel: Komm, freu dich mit mir:

Jesus und der Gelähmte

Jesus ist in ein Haus gegangen. Viele Menschen kommen. Sie wollen Jesus sehen. Sie wollen hören, was er von Gott erzählt. Das Haus ist voller Leute. Viele stehen vor der Tür. Niemand kann mehr hinein.

 

Da kommen vier Männer mit einem Kranken. Er kann sich nicht bewegen. Er ist gelähmt. Seine Freunde tragen ihn. Sie wollen ihn zu Jesus bringen.

Die Männer können nicht zur Tür hineingehen. Zu viele Leute stehen im Weg. Die Männer gehen um das Haus herum. Sie steigen auf das Dach. Sie machen ein Loch in das Dach. Das geht bei arabischen Häusern mit einem Flachdach. Dann lassen sie den Kranken in einer Decke hinunter.

 

Jesus sieht den Kranken.

Er merkt:

Die Männer haben großes Vertrauen zu ihm. Sie glauben, dass er helfen kann.

 

Jesus sagt zu dem Gelähmten: Freu Dich! Deine Schuld ist Dir vergeben. Gott ist nicht böse auf Dich. Er hat Dich lieb.

Ein paar fromme Männerhören was Jesus sagt, sie denken:

„Das darf Jesus nicht sagen!“ Nur Gott kann Schuld vergeben. Jesus weiß, was sie denken. Er sagt:  “Was ist leichter?“ Zu dem Kranken Mann sagen: Deine Schuld ist Dir vergeben, oder ihn gesund zu machen. Ich will euch zeigen, dass ich Schuld vergeben kann.

Jesus sagt zu dem Gelähmten Mann: Steh auf! Nimm Deine Decke und geh nach Hause.“ Sofort steht der Mann auf. Er nimmt seine Decke und geht hinaus Die Menschen staunen und sagen: „So etwas haben wir noch nie gesehen“.

 

 

Aus der Lutherbibel 2017:

Jesus war in Kapernaum; und es wurde bekannt, dass er im Hause war. 2 Und es versammelten sich viele, sodass sie nicht Raum hatten, auch nicht draußen vor der Tür; und er sagte ihnen das Wort. 3 Und es kamen einige, die brachten zu ihm einen Gelähmten, von vieren getragen. 4 Und da sie ihn nicht zu ihm bringen konnten wegen der Menge, deckten sie das Dach auf, wo er war, gruben es auf und ließen das Bett herunter, auf dem der Gelähmte lag. 5 Da nun Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben. 6 Es saßen da aber einige Schriftgelehrte und dachten in ihren Herzen: 7 Wie redet der so? Er lästert Gott! Wer kann Sünden vergeben als Gott allein? 8 Und Jesus erkannte alsbald in seinem Geist, dass sie so bei sich selbst dachten, und sprach zu ihnen: Was denkt ihr solches in euren Herzen? 9 Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin? 10 Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, Sünden zu vergeben auf Erden – sprach er zu dem Gelähmten: 11 Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und geh heim! 12 Und er stand auf und nahm sogleich sein Bett und ging hinaus vor aller Augen, sodass sie sich alle entsetzten und Gott priesen und sprachen: Wir haben solches noch nie gesehen.

Liedlinks:

Da wohnt ein sehnen tief in uns

https://www.youtube.com/watch?v=W0XEh2B06JI

Alle Knospen springen auf

https://www.youtube.com/watch?v=0yDoQ5IeGaM

EG 355 Mir ist Erbarmung widerfahren

https://www.youtube.com/watch?v=oX28xTHc6VU

Verleih uns Frieden gnädiglich

https://www.youtube.com/watch?v=pEa3YZefdDE